BierConvent International in Wien: Reformen eingeläutet
Die Präsidentin des BierConvent International Pia Kollmar (2. Reihe, 3. v. r.), Vize-Präsident und Schatzmeister Prof. Dr. Georg Bouché (2. Reihe, 4. v. r) und Präsidiumsmitglied Hans Gmachl (obere Reihe, 6. v. li.) freuten sich, dass so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer dem Ruf des BCI zum 104. Freundschaftstreffen nach Wien gefolgt waren.
Attraktiv für junge Bierliebhaber und potenzielle Bierförderer zu werden, länderübergreifend zu wachsen sowie sich stärker in Politik und Wirtschaft zu vernetzen – das hat der BierConvent International (BCI) bei seinem 104. Internationalen Freundschaftstreffen in Wien beschlossen.
Das Rahmenprogramm der BCI-Reise in die österreichische Donaumetropole spannte sich vom 12. bis zum 15. Mai und bot neben den ernsten Dingen der Vereinsarbeit viel Raum für viel Genuss in gediegener Geselligkeit. Rund 40 Vertreterinnen und Vertreter (Notable) der Landes-Chapter aus Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz und den USA kamen nach Wien.
Sie alle repräsentieren verschiedenste Branchen und Interessensrichtungen rund um das Kulturgut Bier und sind überwiegend seit den Anfängen des Vereins 1969 durch langjährige Freundschaften miteinander verbunden.
Ein Vormittag des Freundschaftstreffens war der Generalversammlung vorbehalten, davor und danach war aber reichlich Zeit, die Schönheiten Wiens bei herrlichem Frühlingswetter zu besichtigen. So stand zum Beispiel eine Stadtrundfahrt mit einer historischen Straßenbahn auf dem Programm und verschiedene Wien-Erlebnistouren waren im Angebot.
Bei einem bierigen Abendessen in einer Craftbeer-Brauerei durfte selbstverständlich der österreichische Bierpapst Conrad Seidl nicht fehlen, der sich von einem solch fachkundigen Publikum von Bierkennern und großen Bierliebhabern in trauter Runde begeistert zeigte. Eine gepflegte Heurigen-Jause mit Schrammelmusik erwarteten die Notablen und ihre mitgereisten Gäste zudem auf dem Weingut Salzburger Benediktiner Stift Sankt Peter.
Nach einem Spaziergang durch die Fürstliche Kunstsammlung bildete der festliche Empfang im Konzertsaal des Stadtpalais Liechtenstein den krönenden Abschluss des 104. Internationalen Freundschaftstreffens. Bei diesem Gala-Abend konnte der BCI nach vielen Jahren endlich wieder sechs neue Mitglieder feierlich „inthronisieren“.
In ihrer Festrede rief die Präsidentin des BCI, Pia Kollmar, die Notablen dazu auf, die Notwendigkeit von Generationswechseln in den eigenen Reihen nicht aus den Augen zu verlieren. Denn im Mittelpunkt stehe die große Frage, wie es gelingen könne, nicht nur den BierConvent, sondern vor allem das Jahrtausende alte Kulturgut Bier in eine neue Zeit zu transformieren und welchen Beitrag der BCI weltumspannend dazu leisten könne.
Pia Kollmar regte an, hierfür national und international maßgeblich zu wachsen, sich intensiv zu vernetzen und vor allem attraktiver für jüngere Menschen zu werden. Gerade junge Unternehmerinnen und Unternehmer, egal aus welcher Branche, könnten das weitreichende Beziehungsgeflecht des Vereins nutzen und internationales Networking betreiben – verbunden durch die Leidenschaft zu Bier.
Der 1969 gegründete BierConvent International (BCI) versteht sich als weltweite Bier-Bruderschaft mit dem gemeinnützigen Zweck, die gesellschaftliche Bewusstseinsbildung und damit die Volksbildung über das 7.000 Jahre alte Kulturgetränk Bier durch Erforschung, Pflege und Aufklärung zu fördern. Die mehr als 100 Mitglieder dieser Bruderschaft aus verschiedenen Ländern nennen sich Notable. Sie sind sich zu gegenseitiger Achtung und Hilfe verpflichtet.