Herbstliches Barock in Ludwigsburg
Die Magd Berta, umringt von BCI-Bewerbern auf die freien Stellen im Schloss
Der engagierte Ludwigsburger Christan Köhle hatte für die Herbstreise des BCI etwas ganz Besonderes ausgearbeitet: Die Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden in die Zeit des 18. Jahrhunderts versetzt!
Die „Mätresse von Herzog Eberhard Ludwig, Gräfin von Graevenitz“ führte zusammen mit ihrem „Privatsekretär August von Krippendorf“ die Gäste bei einem köstlichen Mahl im Hotelrestaurant des Goldenen Pflugs in die Tischsitten bei Hofe ein. Dabei war auch das ausschweifende Leben des Hochadels kein Tabu. Es beschäftigte manchen Teilnehmer bis nach Mitternacht an der Bar.
Aber damit nicht genug. Alle mussten am nächsten Morgen im barocken Schloss in Ludwigsburg vorstellig werden – „beruflich“ sozusagen! Die Magd Berta hatte die Aufgabe bekommen, Personal für das Schloss zu suchen, um den Hofstaat am Laufen zu halten. Dafür ging es für den BCI auch hinter die Kulissen, wo sonst keiner hinkommt. Von der Warmwasserbereitung über die Verwaltung des Silbergeschirrs bis zur Körperpflege, ja selbst der Stuhlgang wurde nicht ausgespart. Jedoch erhielt nur einer aus den Reihen des BCI Aussicht auf eine Anstellung: als Türsteher und persönlicher Betreuer des Schlossherrn.
Das Mittagessen bei unserem notablen Freund Andy hatte sich jeder redlich verdient – aber nicht bevor auf einem Stadtrundgang der Holzmarkt und der Marktplatz mit seinem bunten Treiben des Wochenmarkts besucht wurden.
Am Abend ging es dann auf den Neckar zu einer besonderen Weinprobe. Bei einer Schifffahrt nach Hessigheim, dem Sitz der Weinmanufaktur exNicrum, erklärte und zelebrierte Winzer Fabian Alber nicht nur die Weine, sondern beschrieb auch den anstrengenden und arbeitsintensiven Weinbau in den Steillagen des Neckars.
Am Ende des malerischen Wochenendausflugs waren sich alle einig: Es war ein ganz besonderes herbstliches Treffen für die Notablen mit ihren Partnern. Vielen Danke an Christian Köhle und sein Team!